Der Elitebegriff polarisiert. Er kategorisiert Menschen. Er scheint das oft falsch verstandene Prinzip der Gleichheit aufzulösen. Und er wird, so natürlich man den Begriff "Elite" auch erklären kann, selbst von jenen oftmals ungern verwendet,  die für die Ausbildung von Eliten zuständig sind. Das hat natürlich historische Gründe.
Editorial von Björn Brückerhoff

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Die alltägliche Elite

Im Schlaraffenland der Ästhetik

Natürlich kann M Publication auch nur gelesen werden. Doch in erster Linie spricht dieses Magazin, fast mag man es nicht so nennen, andere Sinne an. Die Illustrationen sind bunter, die Papiersorten zahlreicher, überhaupt ist alles schöner, die sonstigen Inhalte werden dabei fast zur Nebensache. Denn M Publication versteht sich nicht als Magazin für den Moment, sondern als exklusives Sammlerstück.
Von Björn Brückerhoff

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INTERVIEW MIT BERND GÄBLER

Wie Pinguine auf dem Land


Der gelernte Lehrer und ehemalige Medienjournalist Bernd Gäbler war bis Ende letzten Jahres Geschäftsführer des Adolf Grimme Instituts in Marl. Seinen auslaufenden Vertrag wollte der 52-Jährige nicht mehr verlängern, da er das Verhältnis zum Aufsichtsrat als „zerrüttet“ betrachtete. In seiner Funktion als oberster Repräsentant des renommierten deutschen Fernsehpreises hat Gäbler immer wieder für bessere Qualität im Fernsehen geworben und dieses Ansinnen wie keiner seiner Vorgänger offensiv in den Medien vertreten.
Von Hendrik Steinkuhl


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COLUMBIA SCHOOL OF JOURNALISM
Pulitzers Elite

Schon der Briefkopf der Columbia University verspricht Glamour: 2960 Broadway, New York City. Die altehrwürdige Universität im Nordwesten Manhattans beherbergt die prestigeträchtigste Journalistenschule Amerikas, vielleicht der ganzen Welt: die Columbia School of Journalism, „das Harvard für Journalisten“, wie es in der Branche heißt.
Von Stefan Nicola, Washington D.C.


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BERTELSMANN
Mohns Erben im Geiste

Mit dem Reinhard Mohn Fellowship-Programm fördert das internationale Medienhaus Bertelsmann seit 2002 junge „soziale Unternehmer“. Die Bewerber, die beeindruckende soziale Projekte auf die Beine gestellt haben, werden während des einjährigen Trainings an verschiedenen weltweiten Stationen im Konzern eingesetzt. Im Gegenwart-Interview erläutert Anette Bickmeyer, Program Director des Reinhard Mohn Fellowships, den Nutzen des Programms für das Medienunternehmen.
Von Björn Brückerhoff

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ECOLE SUPÉRIEURE DE JOURNALISME
Die Elite fördert ihre Kinder

Die l'Ecole Supérieure de Journalisme (ESJ) in Lille ist Frankreichs erste Adresse für die Journalistenausbildung. Die Schule gehört den ehemaligen Absolventen: sie sorgen somit selbst für ihren Nachwuchs. Wie in Frankreich an den „Grandes Ecoles“ üblich, schafft es nur eine kleine Auswahl Studierender nach harten Auswahlverfahren an die Schule. Im vergangenen Studienjahr waren es an der EJS 94 angehende Journalisten. Und damit bildet die Schule von den staatlich anerkannten Schulen die meisten Studenten in Frankreich aus.
Von Stephan Lenhardt

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BUCERIUS LAW SCHOOL / HAMBURG MEDIA SCHOOL
„Die staatlichen Bildungseinrichtungen aufmischen“

Der Hamburger Wissenschaftssenator Jörg Dräger will mit der massiven Förderung privater Hochschulen und Privat-Public-Partnerships in der Hansestadt die staatlichen Bildungseinrichtungen „aufmischen“. Ein erfolgversprechendes Konzept: Noch belegen die staatlichen Unis in Hamburg im bundesweiten Image- und Qualitätsvergleich die letzten Plätze, die privaten Unis hingegen sind bundesweit mit an der Spitze. Unter dem Titel "Die norddeutschen Hochschulen auf dem Weg zum europäischen Hochschulraum" soll ein neues BA-/MA-System eingeführt und der Wettbewerb unter den Unis gestärkt werden.
Von Rechtsanwalt Jens O. Brelle

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INTERVIEW
Elite: Zwischen Sprachexil und Headline

Paradigmenwechsel? Die Diskussion über Spitzen-Unis hat es neu geschürt, das öffentliche Interesse an den gesellschaftlich Herausragenden. Ist der Begriff Elite nach einer knapp 60jährigen Verbannung aus dem deutschen Sprachraum nun wieder salonfähig? Und wie tragen die Medien dazu bei, dass sich dieser Wechsel vollzieht? Die Gegenwart sprach mit den Medienwissenschaftlerinnen Beate Schneider und Anne-Katrin Arnold vom Institut für Journalistik und Kommunikations-forschung in Hannover.
Von Dirk Kasten

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KUNSTAKADEMIE MÜNSTER
Wo der Student zur Elite gehört

An einer Kunstakademie bekommen nur die Besten einen Platz. Vorher müssen sie ihr Können mit ersten Werken unter Beweis gestellt haben. Wer es schafft, kann im Hochschulatelier den Pinsel ansetzen und sein Talent schulen. Aber dass die Studenten zur künstlerischen Elite gehören, heißt nicht, dass sie danach automatisch erfolgreich werden. Udo Scheel war bis Ende März 2005 Rektor der Kunstakademie in Münster. Im Interview mit der Gegenwart spricht er über Anforderungen an Künstler und wie eine Kunsthochschule diese fördern kann. Aber auch darüber, dass gesellschaftliches Engagement und Kritik nicht nur Aufgabe der Kunst sind, sondern die der gesamten Gesellschaft.
Von Malte F. Klein

 
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BAYERISCHE ELITE-AKADEMIE
Elite auf Bayerisch

Im
Frühjahr 1999 hat die "Bayerische Elite-Akademie" ihren Lehrbetrieb aufgenommen. Sie bietet Lehrangebote für leistungsbereite Studenten im Hauptstudium an, die an anderen Universitäten studieren.  Als studienbegleitendes Angebot will sie die Führungsfähigkeit ihrer Absolventen fördern und die Persönlichkeitsförderung unterstützen. Die Gegenwart hat mit Raphael Brandmiller gesprochen, der im sechsten Jahrgang die Angebote der Elite-Einrichtung nutzt. Brandmiller studiert an der Universität Augsburg Jura, kommt aus einem gutbürgerlichen Elternhaus, ist Mitglied der SPD und kein Freund von Studiengebühren. Die Gegenwart sprach mit ihm über den Begriff Elite und seine Erwartungen an die Elite-Akademie.
Von Marion Buk-Kluger
 

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DIE ELITE
Das Gespenst der Elite


Die Elite gibt es nicht. Genauso wie es eine homogene Öffentlichkeit nicht geben kann. Gäbe es eine Öffentlichkeit, so müsste jeder dasselbe wissen und an den gleichen Informationen teilnehmen. Da dieses aber nicht der Fall sein kann, da jeder aufgrund seiner Interessen, Bedürfnisse oder beruflichen Notwendigkeiten seine Informationen holt, sollten wir besser über Öffentlichkeiten sprechen. Und dabei den Plural betonen.
Von Jons M. Schiemann, M.A.


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Die nächste Ausgabe

Die Gegenwart. Online-Magazin für Medienjournalismus.
Nr. 44 erscheint im Juli 2005.

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